Erstes Training unter Schäfer Handball-Bezirksoberligist Zierenberg will mit neuem Trainer mehr Punkte
ZIERENBERG. Am Mittwochabend hörten 14 Spieler des Handball-Bezirksoberligisten HSC Zierenberg den Anweisungen ihres neuen Trainers Michael Schäfer zu. Der 42-jährige Schäfer ist Nachfolger von Steffen Kowalinski, der erst im Sommer das Traineramt in Zierenberg angetreten hatte und nach dem Spiel gegen die TSG Dittershausen am Sonntag gehen musste. Kowalinski, Heike Rüddenklau, zweite Vorsitzende des HSC, und Sportwart Bernd Rehrmann wollten jedoch richtigstellen, dass es sich bei der Trennung keinesfalls um eine Entlassung handelte. Der ehemalige HSC-Trainer zeigte sich mit dem Trainingsverlauf und dem Verhältnis zu den Spielern zufrieden. Die Qualität der Mannschaft habe aber bis auf wenige Ausnahmen nicht für diese Spielklasse gereicht.
Angesichts des so gut wie sicher feststehenden Abstiegs sei die Zeit für eine Trennung im gegenseitigen Einvernehmen gekommen, zumal Kowalinski schon erklärt hatte, nicht als Trainer in der A-Klasse zur Verfügung zu stehen. "Wir hatten einen hochqualifizierten Trainer. Er hat gute Arbeit geleistet und die Trennung hatte nichts mit dem unbefriedigenden Ergebnis gegen Dittershausen (20:32) zu tun", betonte Rüddenklau. Da Kowalinski einige Angebote höherklassiger spielender Vereine hatte und eine Trennung zur neuen Saison daher feststand, sollte bereits jetzt mit einem neuen Trainer die Vorbereitung auf die neue Serie angegangen werden. Mit Schäfer wird ein Zierenberger die Mannschaft übernehmen, der den Verein und die Spieler gut kennt. Der frühere Spieler der ersten Mannschaft hatte vier Jahre erfolgreich die HSG Hoof/Sand/Wolfhagen trainiert und war im Vorjahr Trainer der A-Junioren des HSC. Er kennt daher die jungen Spieler sehr gut und will die Arbeit fortsetzen. "Wir wollen im Sommer nicht bei Null anfangen. Für die restlichen Spiele wollen wir natürlich noch den einen oder anderen Punkt holen", beschrieb er seine Ziele. Die knapp zweiwöchige Pause bis zum nächsten Spiel in Wolfsanger komme daher durchaus gelegen, in vier Trainingseinheiten intensiv mit seiner neuen Mannschaft an den Schwächen zu arbeiten. Wunderdinge seien dabei allerdings nicht zu erwarten. Ein Hoffnungsträger ist Rückraumspieler Matthias Spangenberg, der in der nächsten Woche von seinem Amerikaaufenthalt zurückkehren wird.