Twistetal - Zierenberg 31:23 (15:7) Die Twistetaler landeten den erwarteten Sieg gegen einen nicht bezirksoberligatauglichen Gegner. Nur am Anfang taten sich die ohne den am Oberschenkel verletzten Ziesmann angetretenen Gastgeber schwer und fanden zunächst nicht zu ihrem Spiel. Mit zunehmender Spielzeit wurde man aber stärker und setzte die spielerische Überlegenheit auch in Tore um. Über 6:4 und 10:5 baute die Striepen-Sieben ihre Führung auf 15:7 zur Pause aus.
Nach dem Wechsel machten die Gastgeber zunächst da weiter, wo sie aufgehört hatten und erhöhten auf 22:12. Dann wechselte Striepen munter durch, was zum Bruch im Spiel seiner Mannschaft führte und Zierenberg ermöglichte, das Spiel offener zu gestalten. Beim Stand von 28:20 nahm der Twistetaler Coach sein Team während einer Auszeit noch einmal in die Pflicht. Doch es blieb bis zum Ende bei einer Acht-Tore-Führung der HSG, die eine geschlossene Mannschaftsleistung bot. Rückraumspieler Daniel Bohnstedt attestierte sein Trainer aufsteigende Tendenz. "Wenn er so weiter macht, kommt er dahin, wo ich ihn haben möchte", war Ralf Striepen mit der Vorstellung seines hochaufgeschossenen Linkshänders zufrieden.
Tore für Twistetal: Bitter 1, Block 3, Bohnstedt 5, S. Fingerhut 2, O. Grötecke 3, J. Isenberg 6, S. Isenberg 1, Krummel 2, K.-F. Schüttler 4, Urner 1.
Zierenberg nach der Pause ebenbürtig Handball-Bezirksoberligist verliert erstes Spiel in 2008 bei der HSG Twistetal mit 23:31
Mühlhausen. Im ersten Spiel des neuen Jahres musste das Schlusslicht der Handball-Bezirksoberliga, der HSC Zierenberg, eine 23:31 (7:15)-Niederlage bei der HSG Twistetal hinnehmen.
Trotz eines wieder einmal stark reduzierten Kaders hielten die Gäste bis zum 5:4 in der zwölften Minute erstaunlich gut mit. Allerdings hatten auch die Gastgeber nicht ihren besten Tag erwischt und produzierten doch einige Stockfehler, dies aber nicht zuletzt dank einer gut agierenden HSC-Abwehr. Während sich die HSC-Abwehrreihe gut auf den Gegner eingestellt hatte, machten sich jedoch im Angriff wieder ein paar Schwächen breit, die die Twistetaler zu leichten Toren nutzten und sich bis zur Halbzeit einen Vorsprung von acht Treffern erspielten.
In der zweiten Spielhälfte zeigten die Gäste dann endlich einmal, dass sie durchaus in der Lage sind mit einer guten Bezirksoberliga-Mannschaft mitzuhalten. Betrachtet man beide Halbzeiten, so konnten die HSCer im zweiten Durchgang sogar ein Unentschieden herausholen.
In Anbetracht eines sicheren Sieges ließ allerdings auch die Konzentration bei den Hausherren nach, während sich die Warmetaler auf ihr Spiel konzentrierten und mit teilweise schönen Aktionen glänzten, mit der HSC-Trainer Steffen Kowalinski zufrieden sein konnte. (rü)