Handball-Bezirksoberligist Zierenberg empfängt Eintracht Baunatal II
ZIERENBERG. Vor einer erneut kaum zu lösenden Aufgabe steht Handball-Bezirksoberligist HSC Zierenberg, wenn er am Sonntag (17 Uhr) in der Sporthalle der Elisabeth-Selbert-Schule die zweite Mannschaft des GSV Eintracht Baunatal empfängt. Das abgeschlagene, noch punktlose Schlusslicht wird wohl um eine weitere klare Niederlage nicht herum kommen. Im letzten Spiel stand die HSC beim Spitzenreiter Landwehrhagen auf völlig verlorenem Posten, als die Sieben mit 15:39 unterlag. Angesichts der sehr angespannten Personalsituation mit nur sechs Feldspielern, verkaufte sich die junge Mannschaft sogar recht achtbar, denn in den Reihen der Südniedersachsen standen einige Spieler, die schon Erfahrung bei höherklassigen Vereinen gesammelt hatten.
Die zweiwöchige Pause kam daher zum rechten Zeitpunkt für die gebeutelte Mannschaft von Trainer Steffen Kowalinski. Gegen die Reserve des Oberligisten wird vielleicht wieder der eine oder andere zuletzt fehlende Spieler auflaufen können, so dass Kowalinski wieder Wechselmöglichkeiten bekommt. Stärken im Angriff
Mit dem Dritten Eintracht Baunatal II stellt sich eine ambitionierte Mannschaft vor, die zwar auf den Ersten schon fünf Punkte Rückstand hat, aber mit ihrem Saisonziel, einen Platz im ersten Drittel zu erreichen, voll im Soll liegt. Die Mannschaft von Trainer Stefan Willrich konnte sich unter anderem mit den drei Spielern Triebe, Reith und Worst aus der ersten Mannschaft verstärken.
Das letzte Spiel gewannen die Großenritter in eigener Halle mit 27:25 gegen Korbach. Die Eintracht hat ihre Stärken im Angriff, denn nur der Spitzenreiter Landwehrhagen konnte noch ein paar Tore mehr erzielen. Die HSC kann daher als krasser Außenseiter frei in dieses Spiel gehen. Es geht in diesem Spiel für die Zierenberger darum, mit einer von Beginn an starken kämpferischen Leistung dagegenzuhalten und auch bei einem möglichen klaren Rückstand nicht aufzustecken. (mw)
Handball-Bezirksoberliga: Zierenberg unterliegt Eintracht Baunatal II 21:29
Für die HSC Zierenberg gab es auch im zwölften Spiel in der Handball-Bezirksoberliga nichts zu holen. Gegen den Tabellendritten GSV Eintracht Baunatal II verlor das Schlusslicht standesgemäß mit 21:29 (10:14). Wie in den vergangenen Spielen fehlte der Mannschaft die nötige Konstanz, um den Gegner noch stärker in Bedrängnis zu bringen. HSC-Trainer Steffen Kowalinski sah nach der Partie aber auch positive Ansätze im Spiel seiner Mannschaft: "Der Sieg ist vielleicht etwas zu hoch ausgefallen. Meine Mannschaft hat phasenweise gut gespielt, aber danach den Gegner immer wieder zu einfachen Toren eingeladen". Gleich zu Beginn des Spiels erspielten sich die Gäste eine 5:2-Führung. In dieser Anfangsphase ging von der HSC bis auf Spielmacher Mirko Dettmer keine Torgefahr aus, so dass die Gästeabwehr zunächst leichtes Spiel hatte. Zierenberg steigerte sich aber und konnte zum 5:5 ausgleichen. Danach konnten die Gäste aber wieder innerhalb von nur zwei Minuten auf 5:8 davonziehen. Bis zur Pause konnte der HSC weiterhin mithalten, doch die konstanteren Gäste bauten ihren Vorsprung noch auf vier Tore aus. Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Großenritter gleich zu zwei leichten Rückraumtoren, durch die sie bis auf 16:10 davonziehen konnten. "Der Sieg ist etwas zu hoch ausgefallen." Steffen Kowalsinski HSC-Trainer Die HSC antwortete daraufhin mit drei schön herausgespielten Treffern zum 13:16. Mit ihrer Schnelligkeit und Beweglichkeit zeigten sie in mehreren Situationen ihre Torgefährlichkeit. Was ihnen und dem Rest der Mannschaft aber noch fehlte, war die nötige Beständigkeit über die volle Spielzeit. So baute die Eintracht nur wenige Minuten später ihren Vorsprung wieder auf 20:14aus. Diese Führung hielten die Gäste bis zum 18:24, ehe Schnitzer mit zwei verwandelten Tempogegenstößen noch einmal verkürzen konnte. Bezeichnend für dieses Spiel war, dass in den letzten acht Minuten Zierenberg wieder kein Tor gelingen wollte. So kam die Reserve des Oberligisten, die zu keiner Phase des Spiels ernsthaft in Gefahr eines Punktverlustes geriet, teilweise durch leichte Fehler der Gastgeber zu einfachen Toren. Aus dem für die HSC respektablen Vier-Tore-Rückstand wurde so ein sehr deutlicher Rückstand von neun Toren. Der letzte Treffer zum 21:29-Endstand blieb jedoch den Gastgebern vorbehalten. Als das Spiel bereits zu Ende war, musste noch ein Freiwurf für die HSC ausgeführt werden, den Pfeiffer direkt über die Mauer hinweg verwandeln konnte.