Gegen den Tabellenletzten der Bezirksoberliga Kassel/Waldeck, den HSC Zierenberg, sind die Handballer des HSC Landwehrhagen klarer Favorit. Alles andere als ein Sieg für die Schneider-Sieben wäre schon eine Riesenüberraschung. Die Zierenberger haben bisher nichts gerissen in der Bezirksoberliga und kassierten in der bisherigen Saison meist deutliche Niederlagen. Nach der überraschenden Niederlage von Zwehren gegen Vollmarshausen/Lohfelden haben die Landwehrhäger zwei Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten. Dieser Vorsprung dürfte am Samstag nicht in Gefahr geraten, vorausgesetzt die HSCer nehmen dieses Spiel nicht auf die leichte Schulter und unterschätzen den Gast maßlos.
Keine Probleme hatten die Handballer des HSC Landwehrhagen beim 39:15 (18:8)-Erfolg in der Bezirksoberliga Kassel/Waldeck gegen den Tabellenletzten HSC Zierenberg. Die Generalprobe für den Pokalknaller am kommenden Wochenende gegen den TSV Vellmar ist gelungen. Allerdings mussten die HSCer den Sieg teuer bezahlen. Nachdem sich bereits am vergangenen Wochenende in Korbach einen Mittelhandbruch zugezogen hatte und für Wochen ausfällt, mussten am Samstagabend auch Andres Vellmete, Verdacht auf Nasenbruch und Marcel Köllner, Fingerverletzung vorzeitig die Partie beenden. Gegen den Tabellenletzte aus Zierenberg fiel dies nicht besonders ins Gewicht. Schon in der Anfangsphase zeigten die HSCer den Gästen wer hier die Macht ist. Bereits nach zehn Minuten führte die Schneider-Sieben mit 8:2, nach 21 Minuten mit 12:4. In dieser Phase, zwischen der 10. und 20. Minute stellten die Zierenberger ihre Abwehr auf eine offensive 3-1-2-Vormation um und daran mussten sich die Gastgeber erst einmal gewöhnen. Nach der Gewöhnungsphase lief die Mühle der Gastgebenden HSC aber wieder und „zermahlte“ den Tabellenletzten. Für den kuriosesten Treffer am Samstag sorgte aber der Gästetorwart in der 50. Minute. Er fing einen Tempogegenstoß der Gastgeber ab, stürmte nach vorn und weil er keinen Anspielpunkt fand war er aufs Tor und erzielte damit den 15. Treffer seiner Mannschaft. Uwe Nagelschmitt der nach dem Wechsel ebenso erfolgreich wie Achim Ziegler im ersten Abschnitt das Tor hütete, ärgerte sich so und puschte sich so hoch, dass er in den verbleiben zehn Spielminuten keinen Treffer mehr zu ließ. Am Ende stand ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg für die Obergerichtler zu Buche. HSC Landwehrhagen: Ziegler, Nagelschmitt – Vellmete 2, Hoppe 6, Abe 8/1, Groß 4, Nehls 4, Ionescu 6/1, Spohr 3, Haeder 6, Köllner, Dennis Schneider. (ZAI)
Ein schöner kurioser Treffer von mir. Die Kiste Bier gab es natürlich gleich im Anschluss nach dem Spiel, obwohl ich am liebsten gleich ein Bier auf EX trinken wollte.